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Myth New York: The Dangerous City – Travel

I first realized in safe Munich that New York is a city where you obviously have to take care of yourself a little better. The landlady of my future New York apartment warned me on a Skype call scams, that is, scams: “Everyone here is trying to rip you off.” After all, my landlady has already run her own restaurant in New York – “she knows what she’s talking about,” I thought. In fact, I came across the term again in my first week in New York scam faced. But different than expected.

I had just told a friend on the phone about an experience that for me was once again proof that New York was the city of positive Surprises is. I had trudged through Brooklyn for an hour at minus eight degrees Celsius in search of a certain park, only to then walk back through the cold without achieving anything because parts of the park are chargeable. So I stood frozen and disgruntled in the supermarket, wondering what could warm me up again. An angel appeared to me. Not really, probably. In fact, a little boy stopped in front of me and said, “You are so pretty.” While I was still wondering whether extreme cold can lead to hallucinations, and if not, how to react to such an unexpected compliment, the boy disappeared between poptarts and milk in jumbo plastic canisters.

So I had no choice but to work through the whole thing over the phone. But the reaction of the German friend was not an ecstatic “Oh, how sweet!”. Instead, I heard rather charmingly: “Are you sure that this is not a scam was? Have you ever checked whether your wallet and cell phone are still there? “

Do tourists in New York have to fear for their lives?

I was insecure: was I too naive? How much caution is still appropriate in New York today? Do tourists have to fear for their lives if they accidentally drive one subway station too far?

It is well known that New York was once one of the most dangerous cities in the world. In 1990 crime statistics recorded the highest number of murders to date: At that time, 2,245 people were violently killed in one year. The subway was seen as a place where you could expect to be ambushed (or worse). Taxi drivers refused to drive into certain areas. But that changed under Mayor Rudolph Giuliani. His “Broken Window” approach can be summarized very simply as follows: Those who do not punish vandalism harshly will soon have more serious problems than broken windows and graffiti on house walls. By having even small crimes prosecuted and strictly sanctioned, Giuliani actually managed to make New York safer. Today the city’s homicide rate is below the national average.

“The city that never sleeps”, “metropolis of singles”, “priceless” – travelers have many images in mind when they visit New York City. But what is it about the clichés? In the “Mythos New York” series, our newly arrived correspondent does the – quite subjective – reality check.

  • Pssst, New York is sleeping

    New York ist angeblich die Stadt, die niemals ruht. Warum tanzen hier dann nachts keine Menschen unter Straßenlaternen?

  • Wohnen in New York: Verbrühungsgefahr und Lustbelästigung

    Die hochmoderne Skyline vermittelt das falsche Bild. Wenn es ums Wohnen geht, ist in New York vieles (schlecht) improvisiert.

  • “Hast du geguckt, ob Geldbeutel und Handy noch da sind?”

    Wer nach New York reist, wird vor Gangstern in düsteren Vierteln oder zumindest vor dreisten Taschendieben gewarnt. Doch die Stadt ist sicherer als gedacht – und charmanter.

  • People walk past a Snap Inc billboard in Times SquareIn New York ist es okay, ein modischer Nerd zu sein

    Als Sonderlinge outen sich nur Besucher, denen beim Anblick grüner Haare und roter Männerlippen der Mund offen stehen bleibt.

  • Yoga-Enthusiasten am Times Square“Mal schauen” ist eine Antwort, die in New York nicht gilt

    Job, Privatleben, Fitness – der New Yorker Workaholic arbeitet vor allem an einem: sich selbst. Das kann für Besucher inspirierend sein. Oder schmerzhaft. Aus der Serie “Mythos New York”.

  • Retail Sales In U.S. Unexpectedly Stagnate On Lack of JobsDa kann ich mir ja gleich mit einer Flasche Wein die Haare waschen

    Das mag sich der New-York-Besucher beim Anblick der hiesigen Shampoo-Preise denken. Er liegt allerdings falsch, wie diese Folge der Serie “Mythos New York” zeigt – auch Alkohol ist zum Abstinentwerden teuer.

  • New York SinglesNew York, du kannst so spießig sein

    New York ist die Stadt der Singles und des freien Sex. Heißt es zumindest. Das erste Big-Apple-Klischee im Realitätscheck unserer neuen Serie.




Die anekdotische Evidenz, oder einfacher: das Bauchgefühl, bestätigt diese Sicherheitslage. Die U-Bahn ist das favorisierte Fortbewegungsmittel der meisten New Yorker (der Bus dagegen hat ein Image-Problem). Auch als Frau ist es kein Problem, nachts alleine von Manhattan nach Brooklyn zu fahren – die U-Bahn ist zu jeder Zeit voller Menschen. Und selbst vor der Bronx macht die Gentrifizierung nicht halt.

Das bedeutet allerdings nicht, dass es nicht noch Ecken in New York gäbe, in denen man sich als Tourist unwohl fühlen kann. Vor allem abseits von Manhattan. In Brooklyn ändert sich das soziale Gefüge manchmal von einem Block zum nächsten. Während sich in der einen Straße ein veganes Hipster-Café ans nächste reiht, steht 150 Meter weiter eine schmucklose Backstein-Anlage mit Sozialwohnungen – und immer mindestens einem Polizeiauto vor dem Komplex. Aber nur weil man in Vierteln mit einer höheren Arbeitslosigkeit auch tagsüber Menschen auf der Straße sieht – ja, manchmal auch in Grüppchen – bedeutet das noch lange nicht, dass diese Menschen nur darauf warten, ahnungslose Touristen abzuziehen. Sehr wahrscheinlich genießen sie nach einem viel zu langen Winter die ersten Frühlingssonnenstrahlen.

Tue nichts, was Du nicht auch in Deutschland tun würdest

Als Tourist kann und sollte man die Insel der gutverdienenden Glückseligkeit verlassen, um wirklich zu erleben, wie vielfältig und interessant New York ist. Am besten holt man dafür seinen gesunden Menschenverstand aus dem Urlaub zurück: Auch in Deutschland würde man nicht nach Einbruch der Dunkelheit durch ein Viertel schlendern, in dem man noch nie zuvor war. Wer wissen will, wie sicher bestimmte Stadtteile sind, muss keine Kriminalitätsstatistiken der New Yorker Polizei googeln. Einfach mal einen Hotel-Mitarbeiter oder den Vermieter des Airbnb-Appartements fragen. Die wenigsten New Yorker, die man in Manhattan trifft, sind dort aufgewachsen. Sie kommen aus Brooklyn, Queens, Harlem oder der Bronx und kennen sich dort in der Regel besser aus als die meisten Reiseführer – was Geheimtipps und Gefahren angeht.

Ich bin im Übrigen immer noch im Besitz meines Geldbeutels – allerdings hat das nichts mit Vorsicht, dafür aber alles mit den Menschen in New York zu tun. Kurz nach der Erscheinung im Supermarkt fiel mir in einem Drogeriemarkt auf der Fifth Avenue unbemerkt mein Portemonnaie aus der Tasche. Ein Kunde gab den Geldbeutel an der Kasse ab und die Managerin des Drogeriemarkts rief bei der Service-Hotline meiner Bank an, in der Hoffnung, dass man dort einen Kontakt zu mir hätte. Denn außer meiner amerikanischen EC-Karte hatte ich nur deutsche Dokumente im Portemonnaie. Tatsächlich konnte die Bank weiterhelfen. Und ich bekam den bislang schönsten Anruf in New York.

Tipps für die nächste Reise nach New York:

Brunch in Harlem: Der Sonntagsbrunch ist für New Yorker (fast) wichtiger als das Weggehen am Samstagabend. Besonders herzlich wird man im “BLVD Bistro” empfangen – das Service-Personal spricht auch Nicht-Stammgäste mit “Sweetheart” an, dazu passend steht auf der Karte “American Soul Food”. Unbedingt vorher reservieren!

Tiere bestaunen in der Bronx: Der Bronx Zoo liegt mitten im Bronx Park und ist der älteste Tierpark Amerikas. Auf einer Fläche von mehr als einem Quadratkilometer sind etwa 6000 Tiere beheimatet. Wer Tickets online bucht, bekommt zehn Prozent Rabatt – jeden Mittwoch ist der Eintritt frei, Spenden sind allerdings erwünscht. Mehr Informationen gibt es hier.

Der schönste Weg nach Brooklyn: … führt über die Williamsburg Bridge. Völlig zu Unrecht kommt diese Brücke über den East River in Reiseführern häufig zu kurz. Und das, obwohl sie allein optisch mehr hermacht als Brooklyn oder Manhattan Bridge – von Weitem sehen die bläulichen Stahlstreben fast filigran aus. Wer von Manhattan aus Richtung Brooklyn läuft, hat dort entweder die Möglichkeit, nördlich weiterzuspazieren und das hippe Williamsburg zu erkunden. Oder man dreht eine Runde durch das Gebiet südlich der Williamsburg Bridge: Dort leben viele orthodoxe Juden in ihrer ganz eigenen Welt.

Nächtlicher Imbiss in Queens: Die Roosevelt Avenue in Queens ist ein Geschmacksabenteuer. Vor allem am Wochenende stehen dort bis spät in die Nacht hinein Imbisswagen und bieten die Spezialitäten der lateinamerikanischen Küche feil. Hier gibt es ganz klassisch frisch zubereitete Tortillas, aber beispielsweise auch ecuadorianische Kutteln. Rausfahren (es verkehren von Manhattan die Linien 2, 3 und 7) und ausprobieren!

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